Das Wohnen im Altbau und in Gemeindebauten wird in Österreich ab 1. April teurer. Für viele Mieten gelten durch eine gesetzlich festgelegte Inflationsanpassung dann neue Richtwerte. Pro Quadratmeter sind rund 3,5 Prozent mehr zu bezahlen.
Die höheren Quadratmeter-Preise gelten für neue Mietverhältnisse, die ab 1. April abgeschlossen werden und für bestehende Verträge mit entsprechenden Wertsicherungsklauseln. Vermieter können ab 1. Mai mehr verlangen, wenn sie Mieter schriftlich darüber informieren.
Richtwerte je nach Bundesland unterschiedlich
Betroffen sind Altbaumietverträge ab 1994 sowie Gemeindewohnungen mit Verträgen ab 2004. Da die Richtwerte für jedes Bundesland verschieden sind, ergeben sich auch unterschiedliche Erhöhungen. In Wien, wo sich zwei Drittel der betroffenen Haushalte befinden, sind pro Quadratmeter künftig 5,58 Euro (+0,19 Euro) zu bezahlen. Die Richtwerte sind nur die Basis für die Berechnung der konkreten Miete, da noch Ab- und Zuschläge für Lage, Stockwerk, Lärm etc. dazukommen.
Eine Erhöhung wäre schon 2016 fällig gewesen, wurde aber von der Politik im Vorjahr einmalig ausgesetzt. Ab jetzt gilt wieder der Zweijahres-Rhythmus.
Eva Mühlberger, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.