Der deutsche Audiospezialist Teufel hat einen neuen Bluetooth-Lautsprecher im Sortiment, der erstaunlich voluminösen Klang erzeugen soll. Möglich macht das ein integriertes Stereo-Virtualisierungssystem namens Dynamore, das den kompakten Alu-Speaker weit breiter klingen lässt, als er ist. krone.at hat das System einem Test unterzogen.
Dynamore sei das Produkt unzähliger Tests und Versuche in den hauseigenen Sound-Laboratorien, erklärt Teufel am Firmenblog. Und der virtuell erweiterte Stereoklang vollbringt in der Tat Erstaunliches.
Dynamore lässt Klang hörbar in die Breite gehen
Der Bamster Pro erzeugt schon ohne die Technologie einen für Bluetooth-Speaker-Verhältnisse sehr guten Klang und erstaunlich viel Bass. Mit der Technik entfaltet sich der Klang aber noch besser, geht deutlich wahrnehmbar in die Breite. Fast wie zwei Stereo-Lautsprecher in einer einzelnen Box.
Während der Bass im Normalbetrieb manch einem Nutzer fast ein bisserl zu stark daherkommen könnte, ist er im virtuellen Stereobetrieb gerade optimal. Klare Höhen mischen sich hier mit gut ausdifferenzierten Mitten und sattem Bass. Für einen tragbaren 20-Watt-Lautsprecher sehr beachtlich!
Sauber verarbeitetes Alu-Chassis
Zumal er auch anderes gut macht. Das Gerät macht mit seinem kühlen Alu-Chassis einen wertigen und langlebigen Eindruck, die Verarbeitung stimmt. In der beiliegenden Ladeschale kann man den Speaker stationär nutzen, mobil hält er je nach Lautstärke sechs Stunden und mehr durch. Mit unter einem Kilo Gewicht ist er überdies kein allzu großer Ballast im Rucksack.
Durchdachte Bedienung, praktische Freisprechfunktion
Das Bedienkonzept ist durchdacht, einzelne Bedienelemente sind um einen auf Knopfdruck den Akkustand anzeigenden roten LED-Ring an der Geräteoberseite angeordnet. Nettes Extra: Dank Mikro ist das Gerät auch als Freisprecheinrichtung für Gruppentelefonate nutzbar.
Unkompliziertes Koppeln via NFC
Dank NFC gestaltet sich die Nutzung des Geräts denkbar einfach. Einfach die Gegenstelle am Smartphone dagegenhalten und schon stellen beide Geräte automatisiert die aptX-Bluetooth-Verbindung her.
Ansonsten geht man den langen Weg über eine manuelle Bluetooth-Verbindung. Auf modernen Smartphones ist auch das kein Hexenwerk, zur Not gibt es aber auch noch die gute alte 3,5-Millimeter-Klinke am Gerät.
Fazit: Teufels Bamster Pro vollbringt in seiner Gewichtsklasse Erstaunliches. Ohne Dynamore mag er manch einem Nutzer zu basslastig klingen, mit der Stereo-Virtualisierung ist die Akustik für ein Gerät dieser Größe aber exzellent, zudem überzeugen auch Bedienkonzept und Verarbeitung. Freilich: Preislich bewegt man sich mit 230 Euro bereits am Niveau brauchbarer Kompaktanlagen, schürt also auch eine gewisse Erwartungshaltung.
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