Lieber David Alaba (Teil zwei), Schneckerl Prohaska, unser aller Jahrhundertfußballer, brachte es gestern in der "Krone" zum Aufreger Ihrer angeblichen Party in einem Belgrader Nachtlokal nach der verlorenen Stiefel-Partie gegen die Serben auf den Punkt. (Im Video oben sehen Sie übrigens David Alaba beim lustigen Bierkrügerl-Stemmen).
"Wir hatten es zu unserer Zeit natürlich leichter. Keine Handys, kein Internet - da sind mir einige Fotos erspart geblieben."
Der Punkt, lieber David, ist folgender: Sie spielen in dem wichtigen WM-Quali-Match einen Stiefel zusammen. Kann passieren. Zumal im Mittelfeld. Wo Sie nicht hingehören.
Net sehr gscheit
Danach aber fröhlich ab dafür. Ins Nachtleben der serbischen Metropole. In Handy- und Internetzeiten wie diesen. Disziplinlos? Das auch. Vor allem aber: net sehr gscheit, um nicht zu sagen saudumm.
Schlag ins Gesicht der Fans
Denn selbst wenn da tatsächlich nichts weiter war als ein harmloses Selfie mit zwei serbischen Nachwuchskickern: Ein lachender, lockerer und gelöster Nachtlokal-Alaba in den sozialen Netzwerken nach sooo einem Spiel ist ein Unding, ein Schlag ins Gesicht der Fans.
PS: Wenn ich Schneckerls "Da sind mir einige Fotos erspart geblieben" richtig interpretiere, war er als Spieler auch kein "Engerl". Nur: Darwischt ham s' eahm halt nie. Keine Handys, kein Netz. Das ist der - saudumme - Unterschied.
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