Der BVB-Innenverteidiger Marc Bartra wurde beim Anschlag auf den Mannschaftsbus (siehe Video oben) schwer an der Hand verletzt. Er erlitt eine gebrochene Speiche und Fremdkörper-Einsprengungen im rechten Handgelenk. Der 26-jährige Spanier wurde sofort ins Krankenhaus gebracht und in der Nacht operiert. Wie der BVB-Pressesprecher mitteilte, ist die Operation erfolgreich verlaufen.
BVB-Abwehsrspieler Marc Bartra ist bei den Explosionen am Teambus von Splittern der zerbrochenen Scheiben verletzt worden. "Ich saß in der hintersten Reihe neben Marc Bartra, der von Splittern der zerborstenen Rückscheibe getroffen wurde", sagte Tormann Roman Bürki.
"Der Bus bog auf die Hauptstraße ein, als es einen Riesenknall gab - eine regelrechte Explosion", betonte der BVB-Profi. Dann hätten sich die Spieler geduckt und auf den Boden gelegt. "Wir wussten ja nicht, ob noch mehr passiert."
Saison-Aus droht
Wie BVB-Pressesprecher Sascha Fligge gegenüber deutschen Medien mitteilte, ist die Operation von Marc Bartra gut verlaufen. Wie lange er ausfallen wird, ist derzeit noch unklar. "Wir hoffen alle sehr, dass er schnell wieder gesund wird", so Fligge. Doch dem Spanier droht das Saison-Aus.
Das Viertelfinal-Hinspiel gegen den AS Monaco wurde auf Mittwochabend (18.45 Uhr) verschoben. Die Dortmunder Polizei bereitet sich nach eigenen Angaben auf einen Großeinsatz vor und will mit verstärkten Kräften für Sicherheit sorgen.
"Wir werden heute natürlich mit starken Kräften hier vor Ort sein im Stadion, werden aber auch versuchen, unser Möglichstes tun, natürlich die Mannschaften zu schützen", sagte Nina Vogt, Sprecherin der Dortmunder Polizei, Mittwoch früh im ZDF. "Wir stehen da mit beiden Vereinen und auch mit allen Sicherheitsbehörden in sehr engem Kontakt."
Münchner Polizei prüft Sicherheitskonzept für Bayern-Spiel
Nach der Attacke in Dortmund will auch die Münchner Polizei ihr Sicherheitskonzept für den Klassiker zwischen dem FC Bayern und Real Madrid am Mittwochabend noch einmal überprüfen. Die Verantwortlichen werden nach Angaben eines Sprechers am Vormittag über mögliche Konsequenzen für das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League beraten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.