Rapid steht ein weiterer Verlust eines Defensivspielers an und dieses Mal ein schmerzhafter. Wie berichtet hat Europa-League-Finalist Ajax Amsterdam im Werben um das Rapid-Eigengewächs Maximilian Wöber noch einmal nachgelegt. Mit einer ersten Offerte waren die Niederländer gescheitert. Nun scheint der Wechsel doch zustande zu kommen. Zumindest hat Rapid-Sportchef Fredy Bickel wenig Hoffnung, dass Wöber noch lange für Rapid aufläuft.
Der Abgang von Wöber zu Ajax Amsterdam dürfte demnach in den kommenden Tagen über die Bühne gehen. Sport-Geschäftsführer Fredy Bickel meinte nach der 1:2-Niederlage gegen Sturm Graz, als er zu einem möglichen Verbleib des Innenverteidigers befragt wurde: "Die Hoffnung ist an einem kleinen Ort."
Auch Trainer Goran Djuricin ließ bei der Pressekonferenz deutlich erkennen, dass er mit einem baldigen Abschied des 19-Jährigen rechnet. Wöber erlitt gegen Sturm eine Rissquetschwunde am Kopf und wurde vorsorglich zu einer Untersuchung ins Spital gebracht. Es sollte sich aber um keine schlimmere Verletzung handeln.
Was ist Wöbers Bekenntnis wert?
Noch vor wenigen Wochen erklärte Wöber: "Das ist definitiv, ich bleibe bei Rapid". Trotz allem gibt der Innenverteidiger offen zu, bereits einmal in Amsterdam gewesen zu sein, um sich von Ajax einen ersten Eindruck zu machen.
Nach Christoph Schösswendter, den es zu Union Berlin zog, und Christopher Dibon, der die komplette Saison ausfallen wird, würde Rapid mit einem Wechsel von Wöber bereits der dritte Innenverteidiger abhandenkommen. Somit würden mit Sonnleitner und Max Hofmann nur noch zwei gelernte zentrale Verteidiger im Kader stehen.
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