Begehrter Jungstar

Wöber pfeift auf Ajax: “Ich bleibe bei Rapid!”

Sport
05.08.2017 11:00

"Das ist definitiv, ich bleibe bei Rapid." Er weiß, was er diesen Sommer schon mehrmals gesagt hat: Max Wöber bleibt dabei. Obwohl ihm seine Manager natürlich die Angebote mitteilen. Ajax, Stuttgart, auch Leverkusen wurde kolportiert. Doch er winkt ab. "Ich war in Amsterdam, habe mir einen Eindruck verschafft. Das war abgesprochen", erzählt Wöber. "Aber Rapid ist derzeit die beste Option für mich. Man muss alles abwägen. Das Geld zählt jetzt in der Phase meiner Karriere nicht. Ich brauche Erfahrung, Spielpraxis." Im Video oben sehen Sie die Highlights von Rapids Sieg in St. Pölten am vergangenen Wochenende!

Reife Worte. Und so spielt der 19-Jährige auch. Als Innenverteidiger gesetzt. Souverän. Abgebrüht. "Ich habe keine Wandlung gemacht", beharrt Wöber. "Ich spüre nur das Vertrauen, habe Selbstvertrauen, der Trainer pusht mich." Und Djuricin lobt ihn: "Er hat sich super entwickelt. Wenn er das ein Jahr abruft, bekommt Rapid ein Problem." Grinsender Nachsatz: "Oder viel Geld."

Das ist der beiderseitige Plan. Weil Wöber, dessen Vertrag bis 2019 läuft, wohl nächsten Sommer nicht mehr zu halten sein wird. Obwohl er erst seit der U18 Innenverteidiger ist. "Ich habe als Stürmer angefangen", erzählt der U21-Teamspieler. "Dann bin ich nach jeder Verletzung nach hinten durchgereicht worden. Das war nicht freiwillig." Taugt ihm aber. "Jede Grätsche, jeder Zweikampf da hinten gibt dir einen Schub."

(Bild: GEPA, krone.at-Grafik)

Und er ist mit seinen öffnenden Pässen ein Spielgestalter. Auch am Sonntag im Derby... "In der Jugend habe ich alle Derbys gewonnen, dann alle verloren. Das tut weh", will er seinen Fluch stoppen. Dass die Austria derzeit strauchelt, ist ihm egal. Ebenso die Causa Kayode: "Monschein, Tajouri, Pires bringen auch alle Tempo mit. Freie Bälle in die Tiefe müssen wir unterbinden. Und zeigen, dass wir in unserem Stadion die Nummer eins sind." Vor den Augen der Scouts, die wieder wegen ihm kommen...

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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