Gleich zwei Mal attackierten IT-Kriminelle vergangene Woche das bekannte Unternehmen: „Ein Zusammenhang kann nicht ausgeschlossen werden“, schildert ein Ermittler. „Eine unserer Internetseiten wurde geknackt und wahllos SPAM-Nachrichten versendet“, bestätigt ein Unternehmens-Sprecher den Hackerangriff. Ein hoher Schaden, denn das komplette Computersystem des betroffenen Unternehmens musste daraufhin neu aufgesetzt werden.
Kurz darauf erfolgte der nächste IT-Angriff: Über den Laptop eines taiwanesischen Mitarbeiters gelangten Hacker an hochsensible Firmendaten. Laut Polizei soll der Täter, der im Ausland vermutet wird, unter falscher Firmenidentität die Kunden kontaktiert und diese zum Überweisen offener Rechnungsbeträge gebracht haben. Und zwar auf ein Konto in Polen. „In einem Fall wurde ein Betrag in der Höhe zwischen 5000 und 9000 Euro überwiesen“, so ein Ermittler.
Eine weitere Überweisung einer viel größeren Summe, exakt 95.000 Euro, konnte laut dem betroffenen Unternehmen rechtzeitig gestoppt werden. Kurz darauf erstattete die Firma Anzeige. „Wir arbeiten derzeit mit IT-Spezialisten zusammen, die dabei sind, Sicherheitslücken in unserem System zu suchen und diese effektiv zu schließen“, teilt das Unternehmen mit. Über die Höhe des Schadens gibt es laut Ermittlern noch keine Auskunft, ebenso wenig zum aktuellen Ermittlungsstand in diesem Fall von IT-Kriminalität
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