Champions League
Stattdessen sollen die nun geklagten Konzerne jedoch lediglich Listen über die verwendeten Songs geführt und die Tantiemen der Musiker einbehalten haben. Eine Methode, die in der Klageschrift als "verwerte gleich und zahle – vielleicht – später" beschrieben wird. Wie die kanadische Tageszeitung "Toronto Star" berichtet, sollen diese Listen mittlerweile über 300.000 Titel umfassen.
Das unrühmliche Vorgehen könnte die Labels nun teuer zu stehen bekommen: Da von Gesetzes wegen bis zu 20.000 Dollar Schadensersatz pro Song vorgesehen sind, drohen den Musikkonzernen im Falle einer Verurteilung Schadensersatzzahlungen in Höhe von sechs Milliarden kanadischer Dollar (knapp vier Milliarden Euro).
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