Eine Nachbarin hatte gegen 15 Uhr dichte Rauchschwaden aus dem Stallgebäude steigen sehen und sofort Alarm geschlagen. Binnen weniger Minuten standen neun Feuerwehren mit insgesamt 120 Frauen und Männern im Einsatz.
Feuer breitete sich rasch aus
"Ein Teil der Kräfte musste erst mehrere Zubringerleitungen zum Gebäude verlegen, während andere Helfer sofort mit schwerem Atemschutz in den Stall stürmten", so Florian Jost vom Bezirksfeuerwehrkommando Hermagor. Trotz des raschen Eingreifens der freiwilligen Helfer – das Feuer hatte sich in windeseile vom Dachgeschoß auf die darunterliegenden Stallungen ausgebreitet – gelang es nur, einen kleinen Teil der Tiere ins Freie zu bringen. 200 Schweine – darunter 30 Muttersäue – verendeten durch Rauchgase, lediglich zehn Ferkel konnten gerettet werden.
300.000 Euro Schaden
Jost: "Zwei Tierärzte haben sich umgehend um die Ferkel gekümmert, der Besitzer konnte sie vorübergehend im Stall eines Nachbarn unterbringen." Der Schaden ist enorm hoch: er beläuft sich zwischen 250.000 und 300.000 Euro. Als Brandursache wurde am Montag ein Isolationsdefekt an einer Elektrozuleitung festgestellt.
von Wilfried Krierer, "Kärntner Krone"
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