Die Idee dahinter sei gewesen, anlässlich des Freudenfestes Eid al-Fitr zum Abschluss des Fastenmonats Ramadan etwas Freude und Glück in die Herzen der Palästinenserkinder zu bringen.
Tiere durch Tunnel geschmuggelt
Die Eselei mit dem Zebra ist dabei ebenso bizarr wie die Entstehung des Zoos selbst: Die meisten der ehemals 200 Tiere wurden nämlich durch Tunnel unterhalb der Grenze von Ägypten aus in den Gazastreifen geschmuggelt.
Am Ende tummelten sich Wölfe, Füchse, Hyänen, Schlangen und Affen in den Gehegen und der ganze Stolz waren ein Löwe und eine Löwin. Auf legalem Weg kann der Zoo freilich keine Tiere beschaffen, weil Israel den Gazastreifen mit seinen rund 1,5 Millionen Einwohnern weitgehend von der Außenwelt abgeriegelt hat.
Gaza-Krieg forderte viele tierische Opfer
Während des Gaza-Krieges zum Jahreswechsel wurde nach den Worten von Direktor Quassim auch der Zoo beschossen. Nur 25 bis 30 Tiere seien nach Ende der Militäraktion noch an ihrem Platz gewesen, viele seien getötet worden - wie auch das alte Zebra - oder geflüchtet. Auch das Löwenpaar hatte sich in den Wirren davongemacht, wurde aber später wieder eingefangen.
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