Für die Stromgewinnung setzt Schneider auf flexible Photovoltaik-Streifen, die an der Bademode angebracht sind und für 6,5 Volt bei 1,5 Ampere sorgen. Gedacht ist die auf den Namen "iDrink" getaufte Modekreation für Strandbesucher, die ihren Tag mit Musikhören, Telefonieren und kühlen Drinks verbringen wollen. Der Sprung ins kalte Nass ist dabei jedoch nicht vorgesehen. "Ich könnte mir vorstellen, dass genau die Leute, die auch für den Apple-Konzern von Interesse sind, ein derartiges Produkt erwerben wollen", so Schneider in Anspielung auf die mobile und designverliebte iPod-Community.
Abgesehen von der mangelnden Wasserfestigkeit kann der Solarbikini wie herkömmliche Badebekleidung getragen werden. Neben dem bereits präsentierten Entwurf arbeitet der Designer aber auch an einer Umsetzung für männliche Badebekleidung. "In dem Moment, als ich realisiert habe, dass so eine Idee auch tatsächlich umsetzbar ist, musste ich es machen. Auch wollte ich zeigen, wozu alternative Energietechnologien auf originelle Weise im Leben einsetzbar sind", so Schneider.
Ob die innovativen Kleidungsstücke in absehbarer Zeit massentauglich hergestellt und vermarktet werden, bleibt abzuwarten. Der Fortgang des Projekts kann auf der Homepage (siehe Infobox) des Designers verfolgt werden. (pte)
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