Die Verfolgungsjagd hatte bereits in Mauthausen im Bezirk Perg begonnen und zog sich bis nach Linz, wo der Verfolger mit seinem Auto schließlich den Wagen des 34-Jährigen an einer Kreuzung rammte und das Fahrzeug gegen einen Lichtmasten drückte. Wie im Blutrausch sprang der 31-Jährige dann aus seinem Auto, ging zum Wagen seines Kontrahenten und zog den Mann auf die Straße. Er versetzte dem 34-Jährigen mehrere Messerstiche und jagte ihn über die Kreuzung Richtung Bahnhof. Immer wieder stach er zu. Auf einer Verkehrsinsel brach das Opfer blutüberströmt zusammen.
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Augenzeugen hatten in der Zwischenzeit Polizei und Rettung verständigt. Während sich der mutmaßliche Täter widerstandlos festnehmen ließ, wurde sein Landsmann ins Allgemeine Krankenhaus gebracht. Dort wurde er noch notoperiert, erlag aber kurz darauf seinen Stichverletzungen.
Herzstich führte zum Tod
Der mutmaßliche Täter gestand später, er habe befürchtet, seine Frau habe eine Beziehung mit dem Opfer. Er wollte den möglichen Nebenbuhler zur Rede stellen. Wieso es dabei zur tödlichen Messerattacke gekommen ist, konnte er der Kriminalpolizei nicht erklären. Die Donnerstagnachmittag abgeschlossene Obduktion ergab, dass das Opfer mit insgesamt 25 Messerstichen verletzt wurde. Ein Herzstich hat zum Tod geführt.
Foto: Horst Einöder
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