Mordverdächtige ausgeflogen
Die Mordverdächtigen flüchteten in die iranische Botschaft, von wo Österreich sie - nach massiven Interventionen und Drohungen aus Teheran - trotz schwerer gegen sie sprechender Indizien unter Hinweis auf ihre diplomatische Immunität ausfliegen ließ.
Ahmadinejad ein Mitglied des Mordkommandos?
Ein Mitglied des Mordkommandos, so ist seit langem bekannt, soll der jetzige Präsident Mahmoud Ahmadinejad gewesen sein. Neue Dokumente, die jetzt vom Klubchef der Grünen, Peter Pilz, vorgelegt wurden, untermauern diesen Verdacht deutlich. Demnach hat bereits im Jahr 2005 ein in Triest inhaftierter deutscher Waffenhändler vor Beamten der italienischen Anti-Mafia-Behörde sowie des österreichischen Innenministeriums ausgesagt, bei einem slowenischen Kontaktmann die Waffen für den Anschlag organisiert und in der iranischen Botschaft in Wien übergeben zu haben - an Mahmoud Ahmadinejad, der ihm dafür 50.000 Dollar zahlte.
Hat er auch selbst geschossen?
Ahmadinejad, so geht aus den Dokumenten hervor, soll dem Killerteam als Kontaktmann zur Botschaft angehört haben. Es ist keineswegs auszuschließen, dass er auch selbst geschossen hat.
Heute lässt Ahmadinejad seine Milizen mit aller Gewalt gegen die Millionen an Demonstranten vorgehen, die mit Mir Hossein Moussavi, seinem Gegenkandidaten bei der Präsidentschaftswahl, an der Spitze für einen freieren Iran kämpfen. Vor Todesopfern schreckt er nicht zurück...
von Christian Hauenstein, Kronen Zeitung
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