Vom Winde verweht

Österreicher mit Ballon nach Afrika abgetrieben

Österreich
12.09.2009 13:39
Beim berühmtesten Ballon-Rennen der Welt hat der ungünstige Wind den mehrfachen Staatsmeister und Firmenchef aus Ried/Innkreis in Oberösterreich, Gerald Stürzlinger, nach Afrika verblasen! Nach fünf Tagen und 1.044 Kilometern in der Luft landeten er und sein Partner an der algerischen Küste - und zwei Tage in Polizei-Gewahrsam.

Vor genau einer Woche waren Stürzlinger und sein Ko-Pilot Nikolaus Binder aus Mödling (NÖ) in Genf gestartet. Die Meteorologen versprachen zwar stets Ostwind, der Wind blies aber ständig nach Süden. Die Österreicher waren bei den ersten fünf Ballons, doch während deutsche Teams auf den Balearen die Notbremse zogen, trieben Stürzlinger und Binder an den Inseln vorbei, mussten die Fahrt daher fortsetzen. Nach einem Tag Stillstand in völliger Flaute, landete das Duo schließlich in Algerien. "Sie waren unverletzt, aber in Polizeigewahrsam, bis die Botschaft alle Formalitäten erledigt hatte", konnte Pressesprecherin Heidrun Prosch mit den Eltern des Ballonfahrers bald aufatmen.

"Die Bevölkerung hat sie aber sehr herzlich empfangen, mit Wasser und Obst versorgt. Der Bürgermeister schmiss sogar spontan ein ordentliches Fest für die Österreicher", so Prosch. Freitagnachmittag  meldete sich Stürzlinger bereits vom Flughafen bei seiner Mutter, spätabends sollte er in München ankommen. Offen war bis zuletzt, ob auch der Ballon zurückkehrt.

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