Überrascht waren die Beamten nicht nur von der Zahl der Temposünder, sondern auch von der Höhe der Überschreitungen: "Einige waren jenseits der 200 km/h unterwegs", so der Leiter der Landesverkehrsabteilung, Oberst Josef Reiter.
Die Zahl der Schnellfahrer sei bei dieser mobilen Kontrolle "erheblich über das normale Maß" hinausgegangen, erklärte Reiter. Die Beamten haben zahlreiche Autos angehalten, um "auch die schnellen Ausländer zu erwischen", denn im Durchschnitt würden 30 bis 40 Prozent der Lenker auf diesem Autobahnabschnitt nicht aus Österreich stammen. Viele Raser seien Deutsche, im aktuellen Fall stammte der Spitzenreiter, der mit 213 km/h unterwegs war, aber aus Osteuropa, berichtete Reiter.
18 Verkehrstote in der Allerheiligen-Woche
Autofahrten mit überhöhter Geschwindigkeit sind auch für 18 Todesopfer auf Österreichs Straßen in der Allerheiligen-Woche verantwortlich. Das sind laut Innenministerium zehn Todesopfer mehr als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres.
Mit acht Toten führt die Steiermark die Liste der schweren Verkehrsunfälle an, gefolgt von drei Opfern in Niederösterreich. In Kärnten und Oberösterreich kamen je zwei Menschen ums Leben, in Wien, Vorarlberg und im Burgenland musste je eine Person ihr Leben lassen.
Symbolbild (Foto: Andi Schiel)
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