Peter Pepper, der ehemalige Session-Musiker, gab an, dass er im vergangenen Jahr mit Amy im Haus seiner Freundin im Norden Londons gefeiert hatte. Pepper - müde vom üppigen Alkoholkonsum - zog sich von der Feierlichkeit allerdings bald ins Bett zurück, um einige Stunden zu schlafen. Als er am nächsten Morgen aufwachte, war Amy immer noch wach und hatte inzwischen die komplette Bar leergetrunken.
Pepper öffnete am Morgen den Käfig seines Hamsters Georgie Porgie, einem Geburtstagsgeschenk, der daraufhin fröhlich durch die Zimmer wuselte. Während sein Herrchen mit ihm spielte, biss der kleine Nager Pepper jedoch in den Finger. Winehouse sprang daraufhin auf, um das Tierchen wieder einzufangen und erklärte, dass sie gut mit Hamstern umgehen könne. Nachdem sich Pepper ein Pflaster auf die kleine Bisswunde geklebt hatte, erklärte ihm Winehouse, sie habe Georgie Porgie zu Bett gebracht und er würde schlafen.
"Als ich dem Hamster fand, war er eiskalt und steif"
Eigentlich hätte diese Äußerung Pepper misstrauisch machen sollen, doch er schöpfte vorerst keinen Verdacht, dass irgendetwas schief gelaufen sein könnte. "Aber ein paar Stunden später fand ich meinen Hamster - er war eiskalt und steif. Ich weiß zwar nicht, was Amy ihm angetan hat, aber wahrscheinlich war es Crack!" Vermutlich wollte Winehouse das Tier beruhigen, nachdem sie es eingefangen hatte und blies ihm Crackrauch ins Näschen.
Trotz des Vorfalls blieb Pepper mit Amy befreundet, seine mittlerweile erfolgreiche Band "Palladium" unterstützte im vergangenen Sommer Winehouse sogar während eines Konzerts im Londoner Somerset House. "Ich habe sie nie direkt beschuldigt, meinen Hamster getötet zu haben, weil ich einfach Angst vor Amy habe - sie kann wirklich sehr heftig werden", begründet Pepper seine Zurückhaltung. Und er muss es schließlich wissen.
Winehouse setzte Küche unter Wasser
Der Tod des Hamsters war übrigens nicht das einzige, mit dem Pepper an diesem Tag klarkommen musste. "Irgendwie schaffte es Amy, den Stecker des Kühlschranks aus der Dose zu ziehen - die ganze Küche stand deswegen unter Wasser", berichtet Pepper und ergänzt: "Amy ist eben manchmal nicht wirklich zurechnungsfähig." Eine Erkenntnis, zu der mittlerweile nicht nur der ehemalige Band-Kollege gelangt sein dürfte.
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