Ein erholsamer Tagesausflug auf die idyllische Insel sollte es werden – doch der Trip wurde für die elfköpfige Reisegruppe am Ende zu einem Horrorerlebnis. Pünktlich zur Geisterstunde verließen die Touristen nach einem illustren Abend in einer Bar die wunderschöne Hafenstadt Hvar – per sieben Meter langem Motorboot unter rotweißroter Flagge.
Die Fahrt – mit an Bord insgesamt drei Österreicher – sollte allerdings nicht lange dauern. Denn nach ein paar hundert Metern auf offener See geriet das Boot plötzlich ins Wanken. Ein aufgezogener Sturm (Bora) und der hohe Wellengang brachten es schließlich zum Kentern.
Boot binnen Sekunden gesunken
Es dauerte nur wenige Sekunden, bis das Motorboot bis auf den Meeresgrund der Adria gesunken war. Hilflos trieben die Passagiere bei völliger Dunkelheit und voll bekleidet an der Wasseroberfläche. Und hatten Glück: Denn wenig später kamen zufällig zwei einheimische Fischer vorbei und holten die Touristen auf ihr Boot.
"Ohne die Fischer, die zu so einer Uhrzeit normalerweise nie rausfahren, wäre die ganze Sache böse ausgegangen", erklärt die örtliche Polizei. So kamen die drei Österreicher und die restlichen Passagiere mit dem Schrecken davon.
Erst kürzlich geriet ebenfalls in Kroatien ein Österreicher (50) mit seinen fünf Kindern in Seenot. Die Familie konnte sich jedoch auf eine Insel retten, von wo sie – nach einer großangelegten Suchaktion – wohlbehalten abgeholt wurde.
von Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung
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