Der Mann aus der deutschen Stadt Friedrichshafen war vom Gipfel der fast 500 Meter hohen Wand in die Tiefe gesprungen. Der Fallschirm des 29-Jährigen öffnete sich jedoch nicht richtig, sondern verwickelte sich. Dem Extremsportler gelang es zum Glück, nach rund 200 Metern auf einem Felsvorsprung in der Wand notzulanden.
Bergretter aus Mondsee hatten den Absturz beobachtet und alarmierten die Einsatzkräfte. Gleichzeitig versuchten zwei Bergretter, zu dem Abgestürzten aufzusteigen. Der Sportler konnte vom Notarzthubschrauber Christophorus 6 mittels Bergetau aus der Wand geholt werden. Er erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde ins Unfallkrankenhaus Salzburg geflogen.
Bergung mit Hubschrauber auch in der Steiermark
Zudem haben sich am Sonntag in der Dachstein-Südwand in der Obersteiermark zwei Oberösterreicher verstiegen, die ebenfalls mit dem Rettungshubschrauber geborgen werden mussten. Die beiden Männer (45 und 20 Jahre alt) hatten die winterlichen Verhältnisse im oberen Bereich des Dachsteins unterschätzt. Laut Polizei blieben sie unverletzt.
Die Männer saßen fest, da sie eine steile Platte, die von Schnee bedeckt war und deren Sicherungshaken nicht mehr an der Oberfläche sichtbar waren, nicht überqueren konnten. Ein Abstieg war unmöglich, und beim Passieren der Platte sei die Gefahr abzurutschen zu hoch gewesen, meinte die Polizei. ÖAMTC-Helikopter Christophorus 14 konnte die beiden schließlich mit einem rund 60 Meter langen Tau unversehrt ins Tal bringen.
Symbolbild
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