"Ich kannte ihn, seit er fünf war, kann es nicht fassen", sagt Vorwärts-Steyr-Jugendleiter Manfred Iszovics über den Tod seines Nachwuchstorhüters, der erst am 14. November 14 Jahre alt geworden war – und trotzdem bereits in der U 16 spielte.
Bei Spiel tot zusammengebrochen
Vor zwei Wochen erkrankte er an Grippe, schien sich aber bereits erholt zu haben, weshalb er am Freitagabend auf dem Sportplatz erschien und wieder mittrainierte. "Allen fiel nur auf, dass er etwas aufgekratzt war", erzählt Klubpräsident Jörg Rigger. Und dann passierte es. "Bei einem lockeren Spielchen in der Halle brach er ohne Fremdeinwirkung plötzlich leblos zusammen" – vor seinen Trainern und Freunden, die nach den vergeblichen Wiederbelebungsversuchen von einem Kriseninterventionsteam betreut werden mussten.
"Viele haben noch gar nicht begriffen, was passiert ist", sagt Iszovics, der am Sonntag mit den Mannschaftskollegen des verstorbenen 14-Jährigen eine Kerze im Torraum des Stadions aufstellte. Am Montag wird die Leiche des Buben obduziert.
Kronen Zeitung
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