"Die Aufregung, erstmals eine Pressekonferenz zu geben und 50 interessierten Journalisten über eine halbe Stunde ausführlich Fragen zu beantworten, war doch sehr groß. So habe ich auch leider Formulierungen gewählt, über die ich nicht glücklich bin", entschuldigte sich Kampusch nun. "Mein Dankeschön an die anwesenden Journalisten für ihre behutsame Fragestellung klang vielmehr nach Kritik an den österreichischen Medien. Das war so nicht beabsichtigt."
Sie wisse nun aus eigener Erfahrung, dass es nicht leicht sei, auf Pressekonferenzen die "richtige Balance zwischen Natürlichkeit und abgewogener Wortwahl" zu finden, meinte Kampusch. Unter anderem hatte Kampusch bei der Pressekonferenz am Montag gemeint, andere zu kritisieren und schlecht zu machen sei eine "Wiener Mentalität".
Weiter Kritik an Mittäter-These
Erneut kritisierte die 21-Jährige allerdings die Ereignisse rund um die nach wie vor laufenden Ermittlungen bezüglich möglichen Mittätern in ihrem Fall: In den Sommermonaten seien "viele unangenehme", "nicht haltbare" Behauptungen aufgetaucht, die zu einer negativen Stimmung gegen ihre Person, zum Beispiel bei U-Bahn-Fahrten, geführt hätten.
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