Viehdiebe sorgten heuer schon oft für Schlagzeilen im Burgenland. So dachten die Betreiber eines Schweinestalls sofort an Kriminelle, nachdem Anrainer mehrmals nachts Licht in dem landwirtschaftlichen Gebäude gesehen hatten. Kurzerhand wurde der Entschluss gefasst, den Tätern eine Falle zu stellen. Eine Überwachungskamera sollte den Coup heimlich filmen und die Einbrecher entlarven.
Der Videokamera entging nichts
Und tatsächlich: Die Kamera blieb unentdeckt und konnte das Treiben in dem Stall glasklar aufnehmen. Was jedoch auf den Videobändern gebannt war, sorgt nun für Gesprächsstoff an vielen Stammtischen im Ort. Denn auf den Bildern war kein Einbrecher zu sehen, der Tiere stiehlt - sondern ein junger Mann, der sich an den Schweinen im Stall verging.
Der schockierende Fall ist umso pikanter, da es sich bei dem Übeltäter auch noch um den Sohn eines Bürgermeisters handeln soll. Der Ortschef mit dem Vorwurf der Tierquälerei konfrontiert: "Davon weiß ich nichts, das höre ich zum ersten Mal!" Ein Bewohner der Gemeinde: "Eine ganz abscheuliche Tat, die uns alle sprachlos macht."
von Karl Grammer, Kronen Zeitung
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