Zur falschen Zeit am falschen Ort – Peter N. hätte sich keinen ungünstigeren Tag für seine Notlandung in Dwarka aussuchen können. Denn gerade am Nationalfeiertag der Inder lagen die Nerven der Polizei ohnehin blank: Terror-Angriffe aus der Luft seien angekündigt gewesen. Und genau da musste der 37-jährige Vorarlberger während seiner Küsten-Flugtour aufgrund einer Windböe unfreiwillig zu Boden.
Fünf Tage lang täglich verhört
Die Tatsache, dass seine indische Gleitschirm-Lizenz bereits im Jahr 2005 abgelaufen ist, machte die Situation auch nicht gerade einfacher. Fünf Tage lang musste der 37-Jährige in einem örtlichen Hotel verbringen – verlassen durfte er dieses nur, wenn ihn Polizisten für die täglichen Einvernahmen abholten.
Nach den Tagen der "Gefangenschaft" und langwierigen Ermittlungen waren selbst die misstrauischen Beamten davon überzeugt, dass der Österreicher keinen Terroranschlag geplant hatte. Er durfte die Stadt per Bus wieder verlassen.
von Klaus Loibnegger (Kronen Zeitung) und krone.at
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