In schnoddrigen Worten servieren die Autorinnen die schonungslosen Regeln, ohne die kaum jemand zum "dünnen Weib" wird. Und da musst du durch:
Gesund=Dünn, Ungesund=Dick
Kim und Rory sagen: Du musst gesund leben, wenn du dünn werden willst. Gesund=dünn. Ungesund=dick. Deshalb musst du zuerst deine Laster aufgeben. Also: Schluss mit Rauchen, Alkohol, Zucker, Fett und Kaffee.
Zigaretten sind für Loser
Rauchen ist tabu. Lahme Ausflüchte lassen Kim und Rory nicht gelten. Sie sagen: Ausreden wie „Wenn ich mit dem Rauchen aufhöre, nehme ich zu“, gelten nicht. Das kann keiner mehr hören. Zigaretten sind ein uncooles Relikt aus den 80er-Jahren und eine totale Loser-Droge. Sie ruinieren den Stoffwechsel und die Geschmacksknospen.
Nur „Miss Piggy“ säuft
Wer nicht aussehen will wie „Miss Piggy“, sollte die Finger von Alkohol lassen – nur Bio-Wein in Maßen ist erlaubt. Kim und Rory: Bier ist etwas für Dumpfbacken, aber nichts für „Skinny Bitches“. Bier macht fett, aufgedunsen und einen Blähbauch. Alkoholische Getränke erhöhen den Salzsäurespiegel im Magen und bringen die Verdauung durcheinander. Also Schluss damit!
Meide den „flüssigen Satan“
Limonade ist flüssiges Teufelszeug. Kim und Rory sagen: In Limonade steckt nichts, was in deinen Körper gelangen sollte. Die Unmenge an Zucker in Limonaden macht alles andere als dünn. Und: Diät-Limo ist noch schlimmer! Der Süßstoff Aspartam wird für einige schwere Erkrankungen wie Arthritis, Fibromyalgie, Alzheimer, Multiple Sklerose oder Diabetes verantwortlich gemacht.
Um dünn zu werden, musst du täglich mindestens zwei Liter Wasser trinken – und dieses sollte nicht in Limonade enthalten, sondern pur sein. Du brauchst es, um Giftstoffe in der Nahrung aus dem Körper zu spülen und die Verdauung in Schwung zu halten.
Kaffee ist kein Heroin
Auch mit Koffein-Addicts haben die Autorinnen kein Mitleid. Wer dünn sein will, muss auf Kaffee verzichten. Der Muntermacher enthält extrem viel Säure, die den Körper dazu bringen, Fettzellen zu produzieren, um die Organe vor Säure zu schützen. Also sofort abgewöhnen – dass solltest du schaffen, denn Kaffee ist kein Heroin – und stattdessen zum Frühstück Biokräutertee trinken.
Und nun zum Essen
Du darfst alles essen – wenn es sich um Gemüse, Obst, Getreide, Tofu oder Vollkornreis, also vegetarische Lebensmittel, handelt.
Das Frühstück
„Skinny Bitches“ trinken zum Frühstück eine Tasse Biokräutertee und essen erst, wenn sie Hunger verspüren. Und dann am liebsten nur Obst.
Wer es nicht schafft, ausschließlich Obst zu essen, darf auch Haferflocken, Haferkleie, Müslis, Räuchertofu, Reismilch, Sojagetränke, Soja-Joghurt, Sojamilch, Tofu-Würstchen oder Vollkorn-Cornflakes essen.
Das Mittagessen
Eine „Skinny Bitch“ isst erst zu Mittag, wenn sie einen Bärenhunger hat und so sichergestellt ist, dass sie das Frühstück bereits verdaut hat. In der perfekten „Skinny Bitch“-Welt besteht das Mittagessen aus einem Bio-Blattsalat mit abwechslungsreicher Rohkost, schreiben Kim und Rory. Erlaubt sind aber auch: alle Gemüsesorten, vegane Brotsorten, Erdnussmuss, Gemüseburger, Veggie-Chili oder Soja-Bratlinge.
Das Abendessen
Für die „Skinny Bitch“ ist es erst dann Zeit fürs Abendessen, wenn sie richtig Hunger hat. Und auch am Abend isst sie vegan. Zum Beispiel Gemüsenudeln, Gemüsetortellini, Weizenschnitzel, Reisnudeln, veganes Gyros oder vegane Hamburger.
Erlaubte Snacks
Zwischendurch holt sich die „Skinny Bitch“ frische Energie bei milchfreien Sorbets, Dinkel-Brezeln, Soja-Eis, Reiswaffeln mit Schoko-Haselnuss-Füllung oder Bio-Crackern, denn kleinste Sünden sind erlaubt!
Speiseplan mit Köpfchen planen
Um dem Körper keinen gefährlichen Nährstoffmangel zuzufügen, ist es wichtig, dass die „Skinny Bitch“ ihren Speiseplan mit Köpfchen plant. Kim und Rory raten dazu, täglich ausgewogene, abwechslungsreiche Menüs zu planen, die sicherstellen, dass du von allem etwas zu dir genommen hast. Also Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Soja und zum Beispiel Hülsenfrüchte.
Ein „Skinny Bitch“-Diät-Tag kann zum Beispiel so aussehen:
Frühstück: Mango, Banane, Kiwi und Soja-Joghurt.
Mittagessen: Spinatsalat mit geraspelten Karotten, gehackten Mandeln, roten Zwiebeln, frischem Knoblauch, gewürfeltem Tofu und Sesamöl.
Abendessen: Nudeln mit Zucchini, Tomaten, Knoblauch, frischer Petersilie, Pinienkernen und Olivenöl.
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