Das Sectera Edge kostet umgerechnet rund 2.500 Euro. Laut dem Konzern General Dynamics wurde das Gerät von der NSA für den militärischen Gebrauch klassifiziert. Es kann via W-LAN, GSM oder CDMA ins Netz gehen und soll sehr robust sein. Schmutz und Wasser sowie Stürze aus geringer Höhe können ihm nichts anhaben. Für den geschäftigen Alltag ist das Sectera Edge mit einem E-Mail-Client, Organizer und Media Player ausgerüstet, der 2,8 Zoll große Bildschirm stellt 64'000 Farben dar, wie baz.online berichtet. Die Software-Ausstattung beruht auf Windows Mobile und nutzt den Internet Explorer sowie den Windows Messenger als Kommunikationsmittel.
Obama will Kontakt zu Bürgern halten
In einem Interview mit dem Fernsehsender CNN sagte Obama dass er mit seinem Multimedia-Handy den Kontakt zu den US-Bürgern halten wolle. Das Blackberry sei ein wichtiger Teil einer umfassenden Strategie, um der "Blase" rund um den Präsidenten und das Weiße Haus zu entkommen. "Wenn ich etwas Dummes mache, kann mir jemand aus Chicago ein E-Mail schicken und sagen: Was machst du da?'", erklärte Obama. Er gehe ohnehin immer davon aus, dass der Inhalt seiner E-Mails auf CNN landen könne. Darum denke er immer noch einmal darüber nach, bevor er auf "Senden" drücke.
Doch es gibt auch rechtliche Bedenken: Ein nach dem Watergate-Skandal eingeführtes Gesetz schreibt vor, dass die komplette offizielle Korrespondenz eines US-Präsidenten gespeichert werden muss. Wie auch immer: Egal, ob Obama sein bisheriges Gerät behalten darf oder das NSA-Gerät in Anspruch nimmt, einen Gewinner gibt es bereits: Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM). Marketingexperten schätzen den werberischen Wert der Diskussion um den Gebrauch von Obamas Smartphone auf 25 bis 50 Millionen US-Dollar.
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