Justin Lowe kennt fast alle Defekte, die einer Xbox 360 widerfahren können - von vergleichsweise harmlosen Lesefehlern des DVD-Laufwerks bis hin zu Bränden im Inneren der Konsole. An den gefürchteten "Ring of Death" (den bei Störungen rot leuchtenden Einschaltknopf der Konsole) hat er sich schon längst gewöhnt.
Seine erste Konsole kaufte er im Jänner 2006, doch schon nach kurzer Zeit gab das Gerät den Geist auf. Microsoft handelte prompt und tauschte das Gerät aus. Als sich in den folgenden Monaten jedoch keine Besserung einstellte und Lowe immer wieder Ausfälle zu beklagen hatte, wurden die Service-Mitarbeiter von Microsoft langsam skeptisch und begannen Fragen zu stellen. Wie Lowe konnten sie sich die Defekte nicht erklären und tippten etwa auf eine mangelhafte Elektroinstallation.
Lowe beteuerte jedoch, die Konsole ordnungsgemäß angeschlossen und gut behandelt zu haben. Er fing daraufhin damit an, sämtliche Vorfälle genauestens zu dokumentieren und stellte unter anderem fest, dass Microsoft ihm rundumerneuerte Konsole schickte. Der geplagte Käufer bestand daher darauf, nur noch neue Geräte zu erhalten. Doch wer nun denkt, dass Lowes Leidensgeschichte damit ein Ende hat, der irrt. Durchschnittlich alle zwei Monate tauscht der Amerikaner seine Konsole aus – trotz fabrikneuer Geräte.
Einen Beweis für das schier unglaubliche Pech des Amerikaners gibt es auch: Auf einer Website (siehe Infobox) veröffentlichte Justin den Mitschnitt eines Telefongespräches mit einem Service-Mitarbeiter. Der zitiert sage und schreibe 18 Störungsmeldungen.
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