In der Kopftuch-Sager-Affäre hat sich nun auch Sänger Andreas Gabalier zu Wort gemeldet: Auf Facebook postete der Volks-Rock'n'Roller ein Foto von sich mit einem rot-weiß-rot karierten Kopftuch, das er sich "schon einmal aus Solidarität unseren Frauen gegenüber" aufgesetzt habe.
"Dear Mr. President!", richtet Gabalier via sozialem Netzwerk das Wort an Bundespräsident Alexander Van der Bellen: "Nachdem für Sie 'der Tag in unserem Land noch kommen wird, an dem wir ALLE Frauen bitten werden müssen ein Kopftuch zu tragen, aus Solidarität anderen Kulturen gegenüber, denen es die 'Religion vorschreibt', habe ich mir heute schon einmal eines aus Solidarität unseren Frauen gegenüber aufgesetzt!"
Kernöl statt Alkohol
Zudem, so Gabalier weiter, habe er "in weiser Voraussicht" auf ein mögliches noch folgendes Alkoholverbot "aus Solidarität jenen Religionen gegenüber, in denen man keinen Alkohol trinkt", schon damit begonnen, das "Verdauungsschnapserl" mit einem Stamperl steirischen Kernöls zu ersetzen. Abschließend bestellt Gabalier Van der Bellen noch "freundliche Grüße".
82 Prozent wollen offizielle Erklärung
Erst kürzlich hatte eine Umfrage auf krone.at in der Kopftuch-Causa ein sonnenklares Ergebnis gebracht: Satte 82 Prozent sprachen sich für eine offizielle Erklärung des Staatsoberhaupts aus.
Der Kopftuch-Sager von Van der Bellen sorgt jedoch auch international für große Aufregung. Von Deutschland über Großbritannien bis in den USA berichten Tageszeitungen über seinen mehr Vorschlag, alle Frauen sollten künftig aus Solidarität mit Musliminnen Kopftuch tragen.
Video: Kopftuch für alle Frauen "aus Solidarität"
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