Die kommende Diskussionssendung "Im Zentrum" sei ein Missbrauch des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zum Vorteil der Grünen. Diese Kritik übt FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl aktuell an der Themenplanung und Einladungspolitik des ORF.
Der Sender veranstalte am Sonntagabend (22 Uhr, ORF 2) eine "Therapiesitzung für die Grünen" und missbrauche die Sendung ein weiteres Mal als "parteipolitische Bühne", schimpfte Kickl am Samstag via Presseaussendung.
"Besondere Pikanterie" wegen Moderatorin
Die Freiheitlichen thematisieren darin auch die "besondere Pikanterie" der privaten Beziehung zwischen der "Im Zentrum"-Moderatorin Claudia Reiterer und ihrem Ehemann Lothar Lockl, der zuletzt als "potenzieller Nachfolger von Glawischnig auch parteiintern kolportiert" worden sei. Kickl beanstandete in diesem Zusammenhang erneut die jüngste ORF-Gebührenerhöhung.
Grüne tief in der Krise
Die Grünen waren in den letzten Wochen in eine massive Krise geschlittert - Parteichefin Eva Glawischnig (48) wurde mehrfach öffentlich angezählt, man schmiss die eigene Jugendorganisation kurzerhand aus der Partei, dann musste Glawischnig, die die Grünen seit nunmehr neun Jahren leitet, auch noch wegen eines allergischen Schocks in die Notaufnahme.
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