Unfassbar: Ein Asylwerber ging auf ein Wachzimmer, um sich über eine Amtshandlung zu beschweren. Dabei rastete er aus, zertrümmerte das Mobiliar und verletzte einen Polizisten. Anschließend bedrohte er die Beamten mit dem Umbringen. Trotzdem wurde der Nigerianer nur auf freiem Fuß angezeigt.
Weil er sich bei einer vorangegangenen Amtshandlung ungerecht behandelt fühlte, suchte ein in Tulln untergebrachter Asylwerber ein Wiener Wachzimmer auf, um sich zu beschweren. Im Zuge der Einvernahme wurde der Nigerianer rabiat, beschädigte Einrichtungsgegenstände und attackierte zwei Beamte, von denen einer verletzt wurde.
"Danach bedrohte er die Kollegen mit dem Tod und meinte, sie wären nicht die ersten Polizisten, die er umbringt", so ein anderer Ordnungshüter, der anonym bleiben möchte. Trotzdem wurde der 22-Jährige von der Staatsanwaltschaft nur auf freiem Fuß angezeigt und konnte unbehelligt in seine Unterkunft nach Tulln zurück.
FP-Bezirksobmann Andreas Bors: "Diese Probleme sind leider das logische Resultat der schrankenlosen Willkommenskultur."
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