"Krone" bei Übung

“Fireblade” – Europas Antwort auf den Terror

Österreich
12.05.2017 16:53

44.000 Schuss an MG-Munition und Raketen haben die 18 Helikopter aus fünf Nationen bei der Großübung "Fireblade" in der Nähe des Plattensees in Ungarn verschossen. Zum Abschluss des zehntägigen Trainings für die European Defence Agency (EDA) überraschten Österreichs Jagdkommando und ungarische Special Forces "Geiselnehmer" - die "Krone" war live dabei.

Ein ungarischer Saab JAS 39 "Gripen"-Kampfjet kreist zur Luftunterstützung bereits über den ungarischen Truppenübungsplatz einige Kilometer nördlich des Plattensees. Dann tauchen die ersten Helikopter der internationalen "Combined Air Operation" über den Baumwipfeln auf: An der Großübung in Ungarn nehmen auch zwei Agusta Bell AB-212 sowie ein "Blackhawk" des Bundesheeres teil, mit den österreichischen Teams trainieren Belgier, Slowenen und Ungarn. Drei gigantische CH-53 Transporthubschrauber stellt die deutsche Bundeswehr - diese Riesen sind 27 Meter lang, wiegen 12.650 Kilo und können 36 Soldaten transportieren.

(Bild: RICHARD SCHMITT)
(Bild: RICHARD SCHMITT)
(Bild: RICHARD SCHMITT)

"Diese Übungen bringen sehr viel"
"Wir Österreicher sind seit Beginn dieser Übungsserie der European Defence Agency dabei, also seit 2009. Diese Übungen bringen sehr viel, speziell für die Vereinheitlichung der Abläufe und der taktischen Verfahren", war Brigadier Andreas Putz, der Kommandant der Luftunterstützung, bei seinem Lokalaugenschein mit der Performance der Teams überaus zufrieden.

(Bild: RICHARD SCHMITT)
(Bild: RICHARD SCHMITT)

Terroristen leben in Europa bereits relativ unsicher
Und tatsächlich zeigte der "Zugriff" des Jagdkommandos und der ungarischen Special Forces, dass identifizierte Terroristen in Europa bereits relativ unsicher leben: Blitzartig waren die Stützpunkte der "Bad Guys" gestürmt, ein plötzlich auftauchender feindlicher Radpanzer vernichtet und die ganze "Combined Air Operation" ohne Verluste abgeschlossen.

krone.at-Chefredakteur Richard Schmitt im Kreise der Soldaten (Bild: RICHARD SCHMITT)
krone.at-Chefredakteur Richard Schmitt im Kreise der Soldaten

Im Ernstfall beträgt die Vorlaufzeit vor dem tatsächlichen Start einer derartigen internationalen Kommandoaktion aktuell nur noch 24 Stunden.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt