Nach Wahlschlappe
Lange Gesichter: Clinton kneift vor eigenen Fans
Trauer und Entsetzen bei den Anhängern der demokratischen US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton: Weil sich Herausforder Donald Trump am Wahlabend wesentlich besser als erwartet schlug und immer mehr Bundesstaaten an den republikanischen Milliardär gingen, wurden die Gesichter der Unterstützer von Clinton immer länger. Bald darauf stand dann tatsächlich fest: Donald Trump wird neuer US-Präsident. Hillary Clinton drückte sich danach um den Auftritt vor ihren enttäuschten Fans.
"Es werden noch Stimmen ausgezählt - jede Stimme sollte zählen", ließ Hillary Clinton durch ihren Wahlkampfmanager John Podesta in der Nacht auf Mittwoch in New York ausrichten. In mehreren Bundesstaaten sei der Wahlausgang noch nicht absehbar. "Daher werden wir heute Nacht nichts mehr zu sagen haben." Clinton habe Unglaubliches geleistet, "und sie ist noch nicht fertig", fügte er hinzu. "Versucht, etwas Schlaf zu bekommen. Wir werden morgen mehr zu sagen haben."
Doch wenig später stand fest: Donald Trump wird der 45. US-Präsident. Zurück blieben enttäuschte und traurige Clinton-Anhänger im New Yorker Jacob K. Javits Convention Center. Auf ein paar Worte ihrer Kandidatin warteten sie vergeblich.
Clinton selbst hatte sich zuvor in einer Twitter-Botschaft an ihre Mitarbeiter gewandt: "Diese Mannschaft kann auf so vieles stolz sein. Was immer auch passiert: Danke für alles", schrieb die Demokratin.
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