Sex war freiwillig

19-Jährige erfand Vergewaltigung nach Zugfahrt

Österreich
02.09.2016 23:00

Für einen Riesenwirbel und verständliche Aufregung sorgte eine junge Frau: Nach einer Zugfahrt erstattete die 19-Jährige nämlich bei der Polizei Anzeige, wonach sie neben der Bahnhofstation in Bruck an der Leitha von "zwei Südländern vergewaltigt worden sei". Ermittlungen der Kriminalisten ergaben: "Sexüberfall erfunden!"

Zugetragen hat sich die bittertragische "Vortäuschung einer strafbaren Handlung", wie es seitens der Polizei dezitiert heißt, bereits am 2. Juli. Damals wurde das Mädchen von seiner Mutter mit dem Auto abgeholt. Offenbar weil sich die junge Frau verspätet hatte, tischte sie ihrer Mutter die Lügengeschichte von der Vergewaltigung auf.

Verständlich zutiefst besorgt fuhr die Mama mit der Tochter sofort zum Posten Parndorf, um Anzeige zu erstatten. Erste Erhebungen deuteten daraufhin, dass die junge Frau tatsächlich die Wahrheit erzählt hatte. Dann allerdings begannen die Spezialfahnder für Sexualdelikte des Landeskriminalamtes genau zu ermitteln - und die Angelegenheit stellte sich als glatte Erfindung heraus: Denn die 19-Jährige hatte freiwillig Sex mit beiden jungen Männern gehabt.

Wie die Kriminalisten nun bekannt gaben, hatte die - möglicherweise noch sehr naive und leichtgläubige junge Frau - die beiden netten Burschen im Zug kennengelernt. Das Duo soll das unerfahrene Mädchen mit Komplimenten überhäuft haben. Schließlich willigte es ein, am Bahnhof hinter dem nächstgelegenen Busch "Liebe mit beiden zu machen". Danach wurden auch noch Telefonnummern ausgetauscht und ein weiteres Treffen vereinbart.

Sex-Lüge, weil sie zu spät zur Mutter kam?
Ob sie die Vergewaltigung nur erfunden hatte, um ihr Zuspätkommen zu rechtfertigen, ist noch unklar. Fest steht, dass die junge Frau nun wegen des "Verdachts der Vortäuschung" einer strafbaren Handlung angezeigt wurde. Weitere Erhebungen laufen.

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