Fast 300 Dschihadisten, die sich in Österreich aufhalten, haben die Beamten vom Staatsschutz derzeit im Visier. Zu diesen Personen liegen Hinweise vor, dass sie in die Konfliktgebiete Syrien und Irak gereist sind oder dorthin reisen wollten, um sich einer kämpfenden Gruppe anzuschließen.
Von den exakt 296 verdächtigen Personen, die entsprechend "Gegenstand sicherheitsbehördlicher Maßnahmen" sind oder waren, sind 139 unter 25 Jahre alt. Das geht aus einer Anfragebeantwortung durch Innenminister Wolfgang Sobotka an die FPÖ-Abgeordnete Petra Steger hervorgeht.
Immer mehr stehen unter Beobachtung
Wie viele Islamisten und potenzielle IS-Kämpfer in Österreich abgetaucht seien, beantwortete der Minister mit Verweis auf die Amtsverschwiegenheit und laufende Ermittlungen nicht. Jedenfalls ist die Zahl der unter Beobachtung stehenden Dschihadisten aber gestiegen. Im Juni 2016 waren es nämlich noch 270.
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