Alarmierende Zustände in Wiener Parks: In der Vivenotgasse in Meidling sei ein Anrainer von Jugendlichen mit einem Elektroschocker und einem Schlagring bedroht worden. Im Tigerpark in der Josefstadt kam es angeblich sogar zu einer Messerattacke. Doch die zuständige Bezirksvorsteherin hat von Gewaltproblemen noch nichts gehört.
"Plötzlich stand am helllichten Tag ein Migrant mit Schlagring vor mir, hinter mir einer mit Elektroschocker, die Funken sprühten, ich war umzingelt", schildert ein Anrainer die Geschehnisse im Vivenotpark. "Es ist eine Frechheit, viele haben schon Angst, überhaupt durch die Anlage zu gehen, und weichen aus."
Sie, das sind mehrere Jugendliche, die sich täglich im Park treffen und für Unruhe sorgen. Laut den Angaben sprechen sie Arabisch oder Türkisch, dealen oft mit Drogen, lärmen bis in die frühen Morgenstunden. "Die Kindergärtnerinnen müssen den Spielplatz regelmäßig von Spritzen säubern", so der besorgte Anrainer. Seine Lebensgefährtin fügt hinzu: "Ich werde ordinär beschimpft, ich trau mich nicht mehr raus!"
Bezirksvorsteherin Gabriele Votava: "Wir werden nächstes Jahr den Zaun erhöhen und den Park neu gestalten." Damit die "chillenden Jugendlichen", wie Votava die gewaltbereite Bande nennt, woanders "abhängen" können.
Auch im bisher ruhigen Tigerpark in der Josefstadt soll es eine Attacke mit einem Messer gegeben haben. Doch die Jugendbande konnte fliehen.
Kronen Zeitung/red
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