144.210 Migranten sind bereits in Notunterkünften untergebracht, der Asylstrom von Afrika nach Italien ist so stark wie im Vorjahr. Jetzt warnt eine vertrauliche Expertise der österreichischen Regierung vor einem Massenansturm aus dem Süden: "Die bisherige Strategie Italiens, die Migranten im Land zu verteilen, gerät ins Wanken. Die Strukturen sind an der Kapazitätsgrenze."
"Wenn Italien die Lage nicht mehr im Griff hat, wissen wir, was auf uns zukommt - fast alle afrikanischen Migranten wollen weiter nach Deutschland. Und sie müssen somit über die Schweiz oder über unsere Brenner-Grenze Richtung Norden. Und viele werden dann sicher von Deutschland zurück zu uns abgeschoben", gab jetzt ein hochrangiger Vertreter einer Regierungsbehörde die höchst alarmierende Expertise über die italienische Asyl-Situation an die "Krone" weiter.
Die wichtigsten Details in dieser Analyse:
In der österreichischen Bundesregierung werden die Analyse-Ergebnisse sehr ernst genommen: "Wir müssen damit rechnen, dass Italien noch mehr ins Wanken gerät." Ein massiver Schutz der Brenner-Grenze ist, wie berichtet, in Vorbereitung.
Weitere Auszüge aus dem "vertraulichen Bericht":
Zahl illegaler Flüchtlinge in den italienischen Regionen:
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