Im Rahmen einer Kurden-Demonstration sind am Mittwochnachmittag im niederösterreichischen Michelhausen drei Menschen verletzt worden. Ein Autolenker hatte zwei Teilnehmer angefahren und wurde dann verprügelt. Sein Wagen wurde ebenfalls demoliert.
Laut Thomas Heinreichsberger von der Landespolizeidirektion Niedrösterreich waren 60 bis 70 Teilnehmer zu Fuß von St. Pölten an der B1 in Richtung Wien unterwegs, um unter anderem gegen Menschenrechtsverletzungen in der Türkei zu demonstrieren. In der Tullnerfelder Gemeinde kam es dann gegen 16.15 Uhr zu dem Zwischenfall.
Demonstranten umstellten Auto
Der laut Heinreichsberger türkische Autolenker dürfte Anhaltezeichen der begleitenden Polizei missachtet haben. Seinen Unmut über die Kundgebung erwiderten die Teilnehmer. Zwei von ihnen wurden von dem Auto touchiert und verletzt. Daraufhin umstellten Demonstranten den Wagen und schlugen dem Polizeisprecher zufolge auf den Lenker ein und verletzten ihn.
Die Auseinandersetzung wurde schließlich von der Polizei beendet. Gegen den Autofahrer wird nun ebenso ermittelt wie gegen Kundgebungsteilnehmer, sagte Heinreichsberger.
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