Nur vier Monate war sie auf dieser Welt - mehr Zeit wurde Klein-Janika nicht gewährt: Das Baby starb nach einem zwei Tage andauernden Überlebenskampf im Wiener Donauspital - es erlag massiven Kopfverletzungen. Die Ärzte erstatteten Anzeige. Jetzt ermittelt die Mordkommission gegen die Eltern des Mädchens.
16. Juli 2017: Ein Notruf erreichte die Retter in Niederösterreich, die Botschaft klang fatal - Janika, das vier Monate alte Baby einer Wiener Familie, wurde nach dem Brei-Essen plötzlich "schlaff", sackte zusammen und rührte sich nicht mehr. Mutter und Vater gaben zu Protokoll, das Baby in der Wohnung des Mehrparteienhauses im Weinviertel noch wiederbelebt zu haben.
Per Notarzthubschrauber ins Donauspital
Kurz darauf wurde Janika mit dem Notarzthubschrauber ins Wiener Donauspital geflogen - zwei Tage lang kämpfte das Ärzteteam beherzt um das Leben der Kleinen. Doch es war alles vergebens. Die Diagnose: massives Schädel-Hirn-Trauma, Hirnschwellung, blutunterlaufene Augen.
Anzeige erstattet, Ermittlungen laufen
Daher schlugen die Mediziner sofort bei der Polizei Alarm. Es wurde aufgrund der extremen Verletzungen des vier Monate alten Kindes Anzeige erstattet. Die Mordkommission hat die Ermittlungen gegen die Eltern aufgenommen. Der Verdacht schwerer Misshandlungen steht im Raum.
Andreas Leisser, Sandra Ramsauer und Christoph Budin, Kronen Zeitung
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