Eine achtköpfige Jugendbande verbreitet derzeit in Wien Angst und Schrecken: Zumindest drei Opfer wurden bereits in Bussen mit Waffen - darunter Elektroschocker und Schlagringe - eingeschüchtert, mit Schlägen traktiert und ausgeraubt. Jetzt fahndet die Polizei mit Fotos nach den Verdächtigen und sucht nach weiteren Opfern.
Bisher sind drei Delikte vom 14. und 15. Jänner aktenkundig: Die Opfer - jeweils junge Burschen - wurden von der räuberischen Bande in Bussen in Wien-Favoriten geschlagen und mit Waffen wie Messern, Schlagringen und Elektroschockern bedroht und eingeschüchtert. "Die Waffen wurden aber niemals eingesetzt", sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger.
"Täter wollten keine Handys"
Die verängstigten Opfer übergaben den Tätern Bargeld und Zigaretten. Zwei Opfer wurden bei den Überfällen leicht verletzt. Die Überfallenen beschrieben die Täter als etwa 14 bis 18 Jahre alt, es dürfte sich sowohl um In- als auch Ausländer handeln. "Auffällig ist, dass sie keine Handys, sondern ausschließlich Zigaretten und Bargeld wollten", sagte Keiblinger.
Die Polizei schließt nicht aus, dass es noch weitere Opfer der Bande gibt. Die Verdächtigen könnten die Überfälle auch in einer anderen Konstellation - etwa zu zweit oder dritt - verübt haben.
Hinweise zu den Tatverdächtigen werden an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01/31310-33800 erbeten.
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