Bombenalarm Montagfrüh im Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus in Wien: Nach einem anonymen Drohanruf wurde das Gebäude teilevakuiert. Die Polizei stand mit einem Großaufgebot an Kräften vor Ort im Einsatz. Das Spital wurde genau unter die Lupe genommen und durchsucht. Schließlich konnte Entwarnung gegeben werden.
"Es hat eine Bombendrohung per Telefon gegeben", so Polizeisprecher Paul Eidenberger gegenüber krone.at. Die Polizei nahm die telefonische Drohung natürlich sehr ernst - immerhin war erst am Freitagabend ein 17 Jahre alter IS-Sympathisant, der einen Bombenanschlag in der österreichischen Bundeshauptstadt geplant hatte, festgenommen worden.
Ein Teil der Angestellten sowie Patienten, die nicht stationär versorgt wurden, harrten daraufhin bei Minusgraden vorübergehend im Freien aus und wurden danach in umliegende Gebäude gebracht. Ein Drittel der Mitarbeiter verblieb nach Angaben des AUVA-Obmanns Anton Ofner im Krankenhaus, um die "95 Patienten, die stationär im Spital sind", zu versorgen.
Nach knapp drei Stunden war der Einsatz schließlich beendet. Es konnte Entwarnung gegeben werden, ein Sprengsatz wurde nicht gefunden.
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