Eine Asylunterkunft in Niederösterreich ist in der Nacht auf Sonntag Ziel eines Brandanschlags gewesen. Verletzt wurde niemand. Landeskriminalamt und der Verfassungsschutz ermitteln.
Das Feuerattentat ereignete sich in der Ortschaft Himberg im Bezirk Wien-Umgebung. Laut Polizeisprecher Johann Baumschlager habe ein Unbekannter Bierflaschen mit einer brennbaren Flüssigkeit gefüllt und diese so zu gefährlichen Molotow-Cocktails umgebaut.
Brandspuren an der Mauer
Anschließend wurden die präparierten Brandsätze gegen das Gebäude geschleudert. Der Anschlag hinterließ Spuren an der Mauer des Objektes. Glücklicherweise griff das Feuer nicht um sich. Der Betreiber der Unterkunft entdeckte den Schaden und erstattete Anzeige. Die Ermittlungen laufen.
OÖ: Brandstifter noch nicht gefasst
Auch in Oberösterreich war - wie berichtet - in der Nacht zum 1. Juni 2016 eine fertige, aber noch nicht bezogene Flüchtlingsunterkunft niedergebrannt. Auch hier war ein Feuerteufel am Werk. Verfassungsschützer und LKA-Brandexperten jagten einen irren Zündler - allerdings ohne Erfolg. Die Ermittlungen wurden mittlerweile abgebrochen.
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