Sie will arbeiten, darf aber nicht mehr. Lehrerin Monika (Name von der Rdeaktion geändert) wurde aus ihrer Volksschule entfernt. Sie hat in der "Gleis-Affäre" einen Riesenfehler gemacht. Jetzt griffen ihre Anwälte hart durch und brachten wegen der Kündigung Klage gegen die Stadt Wien ein.
"Gleiches Recht für alle. Meiner Mandantin geht es nicht um Geld, sondern um Wiedereinstellung." Zur Erklärung: Es geht hier um eine junge Volksschulpädagogin aus Wien, die gemeinsam mit drei Kolleginnen und sieben Eltern 83 Kinder über die Bahngleise in Leobendorf in Niederösterreich lief - am geschlossenen Schranken vorbei.
Ihre Anwälte (Kanzlei Boran/Burger) fordern jetzt Geld für die 28-jährige Mandantin - nahezu 96.000 Euro (Streitwert). Für eine - laut den Juristen - "nicht rechtmäßige Entlassung".
Keine Schwierigkeiten für pragmatisierte Lehrerin
Zwei Kolleginnen wollen ihr rechtlich folgen, für Pädagogin Nummer 4 - ihres Zeichens Direktionsstellvertreterin - gibt es aufgrund ihre Pragmatisierung keine Schwierigkeiten. Sie darf im Herbst offensichtlich weiter unterrichten.
Anwalt Boran: "Junge, engagierte Lehrerinnen müssen aber zu Hause bleiben."
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