Mit Spannung wird in vier Landeshauptstädten derzeit beobachtet, wie hinter den Kulissen die Weichen für den politischen Generationenwechsel gestellt werden. Den Anfang könnte bereits im kommenden Jahr Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer machen.
Nach 21 Jahren an der Spitze der oberösterreichischen Landesregierung hat Pühringer (66) vor zwei Wochen die Vorbereitungen für eine Amtsübergabe getroffen. Mit Landeshauptmann-Vize Thomas Stelzer steht Pühringers Nachfolger praktisch fest.
Tritt Pröll 2018 doch noch einmal an?
In Niederösterreich galt es lange Zeit als ausgemachte Sache, dass die ehemalige Innenministerin Johanna Mikl-Leitner das Erbe von Landeshauptmann Erwin Pröll antreten wird. Jetzt verdichten sich jedoch die Hinweise, dass Pröll, der am 24. Dezember 70 wird, zu den Landtagswahlen 2018 erneut antritt. Pröll könnte damit nach 24 Jahren im Amt einen neuen Rekord aufstellen. Im Hintergrund arbeitet unterdessen Innenminister Wolfgang Sobotka (60) an seinen Beliebtheitswerten, um vielleicht eines Tages doch Landeshauptmann in seinem Heimatbundesland zu werden.
Mit 16 Jahren an der Landesspitze ist der 65-jährige Hans Niessl der Benjamin unter den Landeshauptleuten. Als sein Nachfolger gilt bereits der höchst populäre Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (46). Die Amtsübergabe könnte Ende 2019, knapp vor den Landtagswahlen, erfolgen.
Häupl könnte von Ludwig abgelöst werden
"Michael Ludwig gilt vielen als Häupl-Nachfolger", berichtete am Freitag die Tageszeitung "Heute" über mögliche Veränderungen in Wien. Michael Häupl ist 67 und seit 1995 Bürgermeister der Bundeshauptstadt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.