Ein unfassbares Martyrium hat eine junge Frau am Wochenende im niederösterreichischen Waldviertel durchleben müssen. Die 25-Jährige war offenbar von einem Mann zunächst entführt und danach vergewaltigt worden. Stundenlang war sie vermisst, eine groß angelegte Suchaktion wurde gestartet, die schlussendlich Erfolg brachte: Das Opfer wurde - allerdings schwer verletzt - gefunden. Der Peiniger konnte am Montagabend festgenommen werden.
Die Frau war am Samstag am Edlesberger Teich im Bezirk Zwettl schwimmen gewesen, jedoch von dem Badetag nicht zurückgekehrt. Familie und Freunde begannen daraufhin mit der fieberhaften Suche nach der Vermissten.
Zunächst Badeunfall befürchtet
Zunächst wurde ein Badeunfall in Betracht gezogen, da auf dem Steg der Rucksack der jungen Frau gefunden wurde. Daraufhin alarmierten die Angehörigen die Einsatzkräfte - ein Großaufgebot an Helfern mit Tauchern, Suchhunden und Hubschraubern war an der Suche beteiligt. In der Zwischenzeit musste die 25-Jährige offenbar ein wahres Martyrium durchleben.
In Lieferwagen angekettet und geknebelt
Die junge Frau war in einen Lieferwagen verschleppt worden, wurde dort angekettet und geknebelt und war so ihrem Peiniger völlig ausgeliefert. Dieser soll sich die gesamte Nacht über immer wieder an der Wehrlosen vergangen haben.
"Wir haben sie, sie lebt"
"Wir haben sie, sie lebt und ist bei Bewusstsein": So habe dann der erste Funkspruch nach stundenlanger Suche gelautet. Der mutmaßliche Peiniger der Frau ist nach Informationen der "Krone" ein 45 Jahre alter Österreicher, der am Montagabend festgenommen wurde.
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