Knalleffekt rund um die Ermordung der 20-jährigen Lucile K. in Kufstein und der 27-jährigen Carolin G. im deutschen Endingen: Wie die Tiroler Polizei am Freitagabend bekannt gab, wurde ein Tatverdächtiger in beiden Fällen in Deutschland festgenommen. Laut der Deutschen Presse-Agentur soll es sich bei dem Mann um einen Fernfahrer handeln, der im Raum Freiburg gearbeitet hat.
Der Mann steht im Verdacht, die französische Austauschstudentin Lucile K. am 11. Jänner 2014 an der Innpromenade überfallen zu haben. Der Täter schlug die junge Frau mit einer Eisenstange nieder, laut Gerichtsmediziner dürfte bereits der erste Hieb tödlich gewesen sein.
Am 6. November 2016 erschütterte ein Mordfall das deutsche Endingen: Die 27-jährige Carolin G. wurde beim Joggen von einem Unbekannten angegriffen, sexuell missbraucht und mit einer Eisenstange getötet. Vier Tage lang galt die Frau als vermisst, ehe ihre schrecklich zugerichtete Leiche gefunden wurde.
DNA-Spuren stimmten überein
Im Zuge der intensiven Untersuchungen in Deutschland und Österreich stießen die Ermittler auf Gemeinsamkeiten in den beiden Fällen. Schließlich fanden sie heraus, dass die DNA-Spuren, die der Täter an seinen Opfern hinterließ, übereinstimmen. Doch vom Täter selbst fehlte jede Spur - bis jetzt.
Am Samstag will die Exekutive im Rahmen einer Pressekonferenz in Endingen weitere Details zum Verdächtigen veröffentlichen. Oberst Walter Pupp, Leiter des LKA Tirol, wird an der Konferenz teilnehmen.
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