Ein junger Tiroler (23) verdankt sein Leben Lawinenhund "Asta". Der 23-Jährige war am Sonntagvormittag mit Freunden in Westendorf von einer Lawine erfasst worden. Während sich die Kollegen selbst befreien konnten, wurde der 23-Jährige total verschüttet - nach rund 30 Minuten erschnüffelte ihn "Asta".
Nach den jüngsten Schneefällen ist die Lawinengefahr abseits der Pisten hoch. Dennoch beschlossen die fünf Burschen aus dem Raum Kitzbühel, den frischen Pulver auf Variantenfahrten zu genießen. Sie fuhren von der Hohen Salve in die Südflanke ein und da löste sich ein Schneebrett. Vier Angehörige des Quintetts sowie ein alleine fahrender Deutscher wurden von der Lawine teilverschüttet und konnten sich selbst befreien. Der 23-Jährige jedoch war gefangen unter den Schneemassen.
20 Minuten später war Bergretter Sebastian Antretter mit seiner "Asta" am Lawinenkegel. "Es dauerte ein paar Minuten, aber dann schlug der Hund an", erzählt der Helfer im Gespräch mit der "Krone". Und dann passierte das, was alle Suchenden so sehnlichst erhofften: Man grub den Verschütteten aus und dieser sprach die Retter an! Der 23-Jährige soll keine schwereren Verletzungen erlitten haben.
Stefan Rueff, Kronen Zeitung
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