Jene erst 15-jährige Jugendliche, die in Innsbruck leblos aufgefunden worden war und zunächst reanimiert werden konnte, ist im Krankenhaus gestorben. Die Ermittlungen seien noch im Laufen, weshalb derzeit "keine weiteren Details bekannt gegeben werden", sagte ein Polizeisprecher.
Die 15-Jährige war am Dienstag in einem Stiegenhaus in der Egger-Lienz-Straße am Innsbrucker Südring entdeckt worden. Die Polizei hatte einen Suchtgift-Hintergrund nicht ausgeschlossen. Eine Obduktion der Leiche sei durchgeführt worden. "Die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchung liegen aber noch nicht vor", meinte der Polizeisprecher.
Zwei Syrer unter Verdacht
Die Polizei hatte kurz nach dem Auffinden des Mädchens Ermittlungen gegen einen 22-jährigen Syrer wegen des Verdachts des "Im-Stich-Lassens eines Verletzten" eingeleitet. Der junge Mann hatte zwar die Rettung verständigt, sich bei der anschließenden Befragung aber in Widersprüche verstrickt. Auch ein zweiter Syrer wurde einvernommen.
Leblose abgelegt
Das Mädchen könnte nach bisherigen Erkenntnissen in der Wohnung der beiden Männer übernachtet und dort Drogen und Alkohol konsumiert haben. Da die 15-Jährige am nächsten Tag leblos in der Wohnung gelegen sei, soll sie einer der beiden Syrer aus der Wohnung geschafft und im Eingangsbereich des Hauses einfach abgelegt haben.
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