"Bitte, kommen Sie schnell, es ist ein Wahnsinn was die da aufführen!" Gegen 21.20 Uhr riefen am Mittwoch mehrere besorgte Anrainer die Linzer Polizei zu Hilfe. Auf einem kleinen Platz in der Wohnanlage in der Böhmerwaldstraße, in Sichtweite zum Linzer Hauptbahnhof, waren Afghanen und Araber aneinandergeraten und kämpften brutal. Ein Nobel-Gastronom verbarrikadierte sogar sein Lokal.
"Es waren etwa 30 Jugendliche, die eine Gruppe gebildet hatten. Im Kreis sind zwei gestanden, die haben brutal aufeinander eingeschlagen. Es war ein fürchterliches Geschrei. Ich habe die Türen meines Lokals abgesperrt, damit meine Gäste in Sicherheit sind", berichtet Ingmar Goetzloff, der Chef des Nobel-Italieners "Rosso di Acqua e Sole".
Der Gastronom ärgert sich darüber, dass die lange Parkbank auf dem schicken Vorplatz vor seinem Gastgarten immer mehr zum Treffpunkt der Asylwerber-Szene mutiert, die sich - wie von Experten vorausgesagt - mit Frühlingsbeginn vom Hauptbahnhof ins Freie verlagert hat.
"Schade, dass eine so schöne Gegend verschandelt werden kann"
Auch Anrainer Hatto Wedenig ist verärgert: "Ich bin mit meiner Frau gerade heimgekommen, als der Wirbel stattgefunden hat. Diese Jugendlichen lungern hier Tag für Tag herum. Es ist schade, dass eine so schöne Gegend von solchen Subjekten einfach verschandelt werden kann."
Vier Streifen rückten sofort an, doch bei ihrem Eintreffen waren die Afghanen und Araber bereits weggelaufen. Nur ein Verdächtiger konnte noch angehalten werden. Er wird wegen des Verdachts des Raufhandels angezeigt, bestätigt Oberst Hubert Bogner vom Linzer Stadtpolizeikommando. "Diese Jugendlichen tragen ihre Revierkämpfe eben auf diese Art aus. Wir können nur noch kontrollieren ..."
Kronen Zeitung
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