Die ORF-Gebühren werden in Österreich von den Kunden des ORF eingehoben, dem ORF selbst bleiben davon grob gerechnet zwei Drittel. Ein Drittel kassieren Finanzamt, Kanzleramt und sieben von den insgesamt neun Ländern in Form einer Landesabgabe. Zusammen macht das 270 Millionen aus, die "die Politik" in die Tasche steckt.
Und hier eine Übersicht, wie sich die jährlichen Gesamteinnahmen aus der ORF-Gebühr von 863 Millionen Euro zusammensetzen:
Dem ORF bleiben von diesen 863 Millionen Euro 595 Millionen Euro.
Wrabetz über die Gebührenerhöhung
Zur geplanten Gebührenerhöhung (angedacht ist ein Plus von rund zehn Prozent) meinte Generaldirektor Wrabetz im "Krone"-Gespräch, dass so wie jedes Mal der Bund und die Länder "mitmarschieren" - sprich mitkassieren - würden. Bei den Steuern und Gebühren in Form einer prozentuellen Erhöhung, bei der Landesabgabe mit Landtagsbeschluss.
Wrabetz über den Teil, der dem ORF von den Gebühreneinnahmen bleibt: "Im Monat sind das jeweils rund 16 Euro, die wir zur Verfügung haben. Der Rest auf 20 bis 25 Euro im Monat geht an Länder und Bund."
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