Laut Rossmann kam kurz vor 15 Uhr ein Mann mit Kopfbedeckung - Hut oder Baseballkappe - in das Geschäft und gab vor, sich für eine Uhr oder ein Schmuckstück zu interessieren. Nur wenig später stürmten bereits weitere vier Männer, maskiert und mit Kopfbedeckungen, hinein.
Mit Hämmern Vitrinen zertrümmert
Der angebliche Kunde hielt eine der beiden anwesenden Verkäuferinnen fest, während seine Komplizen mit Hämmern Vitrinen zertrümmerten. Sie rafften Wertgegenstände an sich und flüchteten mit ihrem Kompagnon zu Fuß aus dem Geschäft. Verletzte gab es bei dem Überfall nicht zu beklagen, die Höhe der Beute ist bislang nicht bekannt.
Rossmann zufolge hatten die Räuber, abgesehen von den Hämmern, keine sichtbaren Waffen bei sich. Der Täter, der als erster in die Geschäftsräume des Uhren- und Schmuckhändlers gekommen war, sprach gebrochenes Englisch. Eine brauchbare Personenbeschreibung gibt es bislang nicht. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Der Stephansplatz war zuletzt im Dezember 2012 Schauplatz eines spektakulären, letztlich aber gescheiterten Überfalls auf einen Juwelier gewesen. Drei Mitglieder der weltweit agierenden Räuberbande "Pink Panther" drangen in ein weiteres Pretiosengeschäft ein und rafften Luxusuhren an sich. Ein Passant beobachtete die Flucht und jagte ihnen eine Sporttasche mit Luxusuhren wieder ab.
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