Spender gesucht!

Überwältigende Hilfe für den schwer kranken Maxi

Österreich
06.03.2017 06:45

In der tragischen Geschichte um den schwer kranken kleinen Max ist nur eines überwältigend wunderbar: die große Hilfsbereitschaft absolut Fremder, die alles tun würden, um den dreijährigen Steirer zu retten! In Lienz war der Andrang potenzieller Spender sogar so groß, dass die Tore vorzeitig geschlossen werden mussten.

Wir haben schon mehrmals über das erschütternde Schicksal der obersteirischen Familie berichtet: Obwohl die Erbkrankheit Septische Granulomatose so selten ist, wurde sie bei gleich zwei der drei kleinen Söhne diagnostiziert - eine teuflische Krankheit, die unbehandelt tödlich endet.

Der kleine Benedikt (2) gilt nach einer Stammzellenspende zum großen Glück als geheilt - aber für Max fehlt ein solcher Spender noch, fieberhaft wird nach einem gesucht. Und die Aufrufe haben Wahnsinns-Erfolge! "In Leoben sind diesem am Samstag 574 Menschen gefolgt - Steirer aus allen möglichen Teilen des Landes, auch Durchreisende, die das im Radio gehört haben", weiß Walter Brenner von der Initiative "Geben für Leben".

Die Mutter mit ihren Kindern Benedikt (2), Max (3, er braucht dingend Hilfe) und Leonhard (4) (Bild: Claudia Fulterer)
Die Mutter mit ihren Kindern Benedikt (2), Max (3, er braucht dingend Hilfe) und Leonhard (4)

"Sogar Typisierungsmaterial ist ausgegangen"
Unfassbar war es in Osttirol, wo zusätzlich zu Max noch für zwei weitere Patienten gesucht wird. Brenner: "Da sind an die 1200 Leute gekommen! Der Andrang war schließlich so groß, dass man frühzeitig schließen musste, sogar das Typisierungsmaterial ist ausgegangen."

Ein Set für den ersten Test via Speichel kann man jedoch auch über www.gebenfuerleben.at anfordern, sofern man zwischen 17 und 45 Jahre alt und gesund ist. Die nächste Typisierungsaktion ist am 19. März in Wien (VHS Favoriten).

Christa Blümel und Claudia Fulterer, Kronen Zeitung

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