HC attackiert Kern

“SPÖ soll unehrliches Koalitionstheater beenden”

Österreich
16.07.2017 18:55

Wo sich Paris Hilton, Leonardo di Caprio und Lionel Messi sonnen, urlauben aktuell auch VIPs der österreichischen Innenpolitik: Von Ibiza meldete sich jetzt Heinz-Christian Strache und nutzte die Verschnaufpause nach seinem Fitnesstraining für einen Frontalangriff auf den Bundeskanzler und das "schlechte Koalitionstheater" der SPÖ. Der FPÖ-Chef zur "Krone": "Der SPÖ fehlt jede Strategie. Kern hat offenbar schon mit allem abgeschlossen."

Liebesgrüße aus Ibiza sehen anders aus - deutlich verärgert greift Heinz-Christian Strache beim Telefonat mit der "Krone" den "Vielleicht-schon-aber-lieber-doch-nicht"-Koalitionspartner SPÖ an: "Das alles ist ein schlechtes Theaterstück des Kanzlers und der SPÖ." Und der FPÖ-Chef ist überzeugt: "Die SPÖ wird sich nie für eine Koalition mit der FPÖ öffnen."

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)

Das zeige einfach die Realität, argumentiert Strache: "Wir erleben nun schon seit Wochen ein unehrliches Theater der SPÖ. Schauspiel Nummer 1: Noch immer nicht wurde der Bundesparteitagsbeschluss geändert, der eine Zusammenarbeit mit der FPÖ auf Bundeseben ausschließt. Schauspiel Nummer 2: Dann kommt dieser Wertekatalog der SPÖ - was soll das? Und Schauspiel Nummer 3: Der LIF- und NEOS-Industrielle Haselsteiner gründet eine 'Anti-FPÖ-Plattform' und die Gattin des Kanzlers sowie enge Büromitarbeiter Kerns sind gleich bei den ersten Unterstützern."

Haselsteiner und Co. "haben panische Angst"
Von Hans Peter Haselsteiner hat Heinz-Christian Strache nicht die beste Meinung: "Das sind doch alles immer die gleichen Mitspieler in diesem gewissen Netzwerk, die haben panische Angst vor ihrem Machtverlust, wenn die FPÖ die Nummer 1 wird. Wenn's um ihre Macht und ihren Einfluss geht, dann halten die alle plötzlich zusammen."

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, im Hintergrund Justizminister Brandstetter und SPÖ-Chef Kern (Bild: APA/ROLAND SCHLAGER)
FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, im Hintergrund Justizminister Brandstetter und SPÖ-Chef Kern

Aber auch seinem aktuellen Trauminsel-Mitbewohner Christian Kern richtet Strache nicht wirklich nette Worte aus: "Der SPÖ und Kern fehlt jede Strategie, in allen ernst zu nehmenden aktuellen Umfragen liegt die SPÖ auch deshalb auf dem dritten Platz - und wir haben unseren Wahlkampf ja noch gar nicht begonnen. Kern hat offenbar schon mit allem abgeschlossen."

Am 27. Juli kommt Heinz-Christian Strache wieder in Wien an, dann will auch die FPÖ den Wahlkampf beginnen.

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